Freitag, 31. Oktober 2014

Singapur und die ersten Tage Bali

Sooooo, wir haben Thailand hinter uns gelassen und sind zunächst auf nach Singapur, wo wir 17h Aufenthalt hatten- ausgerüstet mit Essen und Snacks vom 7Eleven (ein kleiner Supermarkt, den es 1. Überall in Thailand und Australien en masse gibt und 2. In dem es einfach alles gibt).

Sunflowergarden
Die Nacht am Flughafen war eher so mittelmäßig, aber der Morgen war dafür umso genialer. Denn als Transit Passagier mit einem Mindestaufenthalt von 5h am Flughafen bekamen wir eine kostenlose 2stündige Busrundfahrt durch die Stadt. Der absolute Knüller, zumal der Guide überragend war. Danach erkundeten wir noch ein paar Stunden den Flughafen mit seinen schönen Gärten (Orchideen-, Schmetterlings- und Sonnenblumengarten). Wir kennen uns nun bestens aus an dem größten Flughafen.
"Löwe" als Wahrzeichen Singapurs

Marina Bay Sands

Butterflygarden

Abends sind wir dann endlich auf Bali angekommen- unser Hostel ähnelte einem Geisterhostel, da wir fast alleine dort waren. Nachts ist dann Jens (Kathis Freund) dazugestoßen. Die ersten beiden Tage haben wir in Kuta verbracht, einer relativ großen Stadt an der Westküste nahe des Flughafens, wo alles voller Touristen war- es stand Strand auf dem Programm. Abends gegen sechs Uhr kamen dann alle Einheimischen zum Strand und es hat nur so gewimmelt von Balinesen. Diese waren extrem dreist, da sie dauerhaft die Kamera auf uns gehalten haben- häufig ohne zu fragen. Wenn sie ganz dreist waren, haben sie sich einfach neben oder zwischen uns gestellt…das habe ich noch nie erlebt, wie im Zoo! 
Kuta am Abend mit den Einheimischen im Hintergrund

ein typischer Rollerparkplatz 

Am nächsten Tag ging es in den Süden auf Halbinsel South Kuta nach Jimbaran, wo wir zwei kleine Appartements hatten und Roller, da man sonst nirgends hingekommen wäre. Das Rollerfahren war top, da es immer hoch und runter ging mit ordentlicher Steigung! J

Strand Bingin auf Lombok


Die Highlights der beiden Tage waren zum einen der schönste Sonnenuntergang, den ich je gesehen, von einem Affentempel aus an wunderschönen Klippen gelegen und zum anderen das Surfen. Ich habe es endlich und das erste Mal geschafft, mir ein Brett zu leihen. Wir sind zusammen raus und es war der hammer. Ich stand direkt die allererste Welle, leider habe ich mich so über meine Fähigkeit des Stehens erschrocken, dass ich nach ein paar Sekunden mich ziemlich lang gelegt habe- aber nichts passiert! Die 2. Und 3. Welle habe ich dann nur noch ganz flach gestanden, aber immerhin bis zum Ende! J Das war einfach überragend und ich war total begeistert!
Auf dem Rückweg haben wir dann noch eine Polizeikontrolle mitgenommen- egal, was wir alles an Papieren dabei gehabt hätten, wir hätten zahlen müssen- die reinste Abzocke war das! Naja wir haben es überlebt…abends habe ich dann das bisher schärfste Essen meines Lebens gegessen- huihuihui, schlucken war danach nicht mehr drinnen!

Die neue Surferin


Sunset an den Klippen


Gestern sind wir weiter für eine Nacht nach Sanur im Osten an der Küste, von wo aus wir heute dann nach Lombok aufgebrochen sind! Es ist absolut traumhaft bisher und ich bin nun super gespannt auf die Inseln!

Bis bald!

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Urlaub auf Koh Lanta




Unser schönes Bee Bee Bungalow

Hallo zusammen,
wir haben die richtige Entscheidung getroffen, indem wir in den Westen gefahren sind, denn wir hatten fast die ganze letzte Woche Strandwetter. Allerdings war es meist so, dass wir bis nachmittags super Wetter hatten und dann der Monsunregen einsetzte für kurze Zeit. Wir sind auf der Insel Koh Lanta gelandet und waren dort super glücklich. Mit 6 Nächten machten wir dort den bislang längsten „Kurzurlaub“. Wir haben in super schönen und gemütlichen Strandbungalows gewohnt, die direkt am Strand standen, sodass wir mit Meeresrauschen ins Bett gegangen sind und aufgewacht sind- hinzu kam Entspannungsmusik am Morgen…besser geht es quasi nicht! J

Das Bett mit dem wichtigstem- dem Mückennetz


Das Bungalow-Dorf bei Abend






Gute Stimmung am Strand...
 Vom Norden bis in den Süden der Insel sind es lediglich 35km, sodass wir bequem alles sehen konnten. Und so haben wir neben ganz viel lesen, Beachball und Wizard spielen, Workouts am Morgen und schwimmen auch ein paar Ausflüge gemacht. Wir haben sofort am ersten Tag unsere „Mois“ kennen gelernt (3 Jungs aus Köln), wo die Gruppenkonstellation einfach sofort passte, sodass wir die nächsten drei Tage zusammen verbracht haben. Zusammen haben wir den Norden auf Rollern erkundet, den Monsunregen in vollen Güssen auf Rollern mitbekommen und leckere „Selfmadeicecream“ gegessen. 

Die Mois und wir...



Baked pineapple with rice and wegetables

Abendessen am Strand
Nachdem die abgereist sind, sind wir zu dritt zu einer Rollertour in den Süden gestartet, wo wir einen einsamen Strand gefunden haben, eine Höhle und einen Wasserfall angeschaut haben und Elefanten gestreichelt und gefüttert haben- diese Tiere sind ja echt riesig und haben noch härtere Haut als wir dachten. Ein weiteres Highlight war das Abendessen am Strand- mit einem Tisch im Sand, 3m vom Meer entfernt, überall Lampignons…und super lustig- nebenan in der Bar lief genau in dem Moment das Lied „Heidi“.




Nach einer absolut entspannten und traumhaften Woche fuhren wir dann gestern nach Phuket. Phuket ist eine riesige Insel mit vielen kleinen Straßen und Cafes und einem super Frischmarkt, auf dem es neben allerlei Obst und Gemüse auch kleine Leckereien gab- wir haben z.B. Oblate mit Marshmallow-Creme, Koksnuss-Reis-Pudding-Teilchen mit Mais , in Kokosnuss frittiertes Sandwich mit einer undefinierbaren Masse und Sticky Rice mit Bohnen in Bananenblättern gegessen. Wir müssen sagen, das Essen ist hier einfach rundum genial- neben diesen speziellen Leckereien genießen wir die anderen Thai-Spezialitäten und vor allem die große Auswahl an Früchten!


Die kleine Straßen Phukets


und der Frischmarkt

Mango Sticky Rice- das beste Essen/ Dessert in Thailand

Dann war es heute leider soweit, dass Steffi den Weg nach Hause auf sich nehmen musste und sich somit aus dem Blog „verabschiedet“…es war wirklich eine überragende Zeit zusammen!


Kathi und ich fliegen morgen weiter nach Singapur, wo wir dann 16h auf dem Flughafen verbringen, bevor unser nächste Ziel Bali erreicht ist…




Freitag, 17. Oktober 2014

Siem Reap und Bangkok

Die Pub Street in Siem Reap bei Tag

4 Tage Siem Reap…das erste Mal seit Beginn unserer Reise waren wir länger als 3 Tage an einem Ort…wir wollten einfach nicht aus Kambodscha raus und haben es uns in unserem „One stop Hostel“ in Siem Reap richtig gemütlich gemacht. Der Fluss, der sich durch die gesamte Stadt schlängelt, die Märkte und Essensstände ließen uns ein bisschen an Hoi An, unserem Favorit aus Vietnam. Natürlich war unser eigentliches Hauptanliegen die Tempel von Angkor zu besichtigen, welche Kambodscha zum Tempelmecka Asiens machen und in der riesigen verlassen Stadt Angkor liegen.


Tiger und unser Tuktuk
So machten wir uns an Tag 2 um 4 Uhr morgens mit unserem persönlichen Tuk Tuk-Fahrer „Tiger“ auf zu dem „8. Weltwunder“. Vor Ort haben wir alle einen Tagespass mit Foto bekommen, da man nur so die riesige Tempelanlage betreten darf. Das erste Highlight war dann der Sonnenaufgang vor der Kulisse des Nationalsymbols der Khmer und dem weltweit größtem religiösen Gebäudes „Angkor Wat“. Wir waren alle drei total beeindruckt von der Größe und der Schönheit der Anlage und freuten uns auf die anderen Tempel, die wir noch sehen sollten. Besonders aufregend war es, die Tempel zu sehen, wo Tomb Raider gedreht wurde (Angkor Thom, Angkor Ta Prohm).

Angkor Wat bei Sonnenaufgang





Nach einem Tag hatten wir dann aber auch genug Tempel gesehen und verbrachten die restlichen Tage auf verschiedenen Märkten und genossen einfach das Stadtleben in Siem Reap. Direkt am ersten Tag haben wir einen wunderbaren Stand gefunden, wo man für 2$ essen konnte, sodass wir an jedem der vier Abende dort aßen und fast die ganze Karte durchprobieren konnten. Am letzten Tag liehen wir uns noch einmal Mountainbikes und fuhren durch kleine einheimische Dörfer fernab vom Tourismus. Es hat uns allen dreien total gut gefallen…erst als wir ein paar Kilometer vor dem schwimmenden Dorf und wieder auf der Hauptstraße waren, fuhr ein vollgepackter Touribus nach dem nächsten an uns vorbei, sodass es vor Ort total überfüllt und voll von Touristen war.

Am letzten Abend haben wir uns dann nochmal einen Deluxe-Nachtisch gegönnt. An einem Stand gab es nämlich gebratene Tarantel, gebratene Kakerlaken und  Schlangen am Spieß und da lief uns schon allen das Wasser im Munde zusammen, sodass wir vor relativ viel Publikum diese Delikatessen verzehrten. Wir waren uns alle einig, dass die Tarantelbeine und die Kakerlaken am leckersten waren und so knusprig wie sie waren  ein bisschen nach Nic Nucs schmeckten. Nicht so einfach zu essen war die Schlange, da man die Schlange zunächst häuten muss und nur die Haut essen kann. Am ekeligsten warl der Schlangenkörper, aus dem so eine komische Flüssigkeit kam beim Draufbeißen…

Unser kulinarisches Highlight

Die Tarantel

Die Schlange

Damit verabschiedeten wir uns aus dem schönen Kambodscha und machten uns auf den Weg in unser drittes Land, ab nach Thailand!


One night in Bangkok makes a hard man humble...

Die Gebetsstätte
Oder auch zwei Nächte, weil eine Nacht einfach nicht reicht, um das exzessive, außergewöhnliche und verrückte Nachtleben in Bangkok zu erleben. Während unserer Reise wurde uns öfters gesagt, dass wir Bangkok entweder lieben oder hassen werden. Dementsprechend waren wir natürlich super gespannt auf die Hauptstadt Thailands. Neben super schicken und überteuerten Einkaufszentren (Siam Square) haben wir, da es Sonntag war, an unserem ersten Tag eine typische Gebetsstätte besichtigt. Dort konnte man Baht-Münzen auf verschiedene Buddhastatuen verteilen und somit selbst entscheiden, wofür man beten möchte (Gesundheit, Liebe Familie,…). 

Abends haben wir festgestellt, dass unser Hostel mitten im Sex- und Schwulenviertel liegt, nachdem wir alle paar Meter Boy-Massage-Paläste, Shemales und unzählige Prostituierte sahen. Man sieht bereits jetzt wie kontrastreich Bangkok ist. Ziemlich witzig und zum Teil auch erschreckend das ganze Spektakel zu beobachten. Am Ende des Abends sind wir noch in eine Ping-Pong-Show gegangen, aus der wir aber nach drei Minuten wieder geflüchtet sind. Jeder, der wissen möchte, was das ist, sollte das mal googlen, da die Beschreibung nicht jugendfrei wäre :D



Die Kao  San
Tag 2 haben wir dann fast ausschließlich auf der Khao San verbracht, eine kleine Party/ Backpackermeile mit vielen kleinen Essensständen, Märkten und Bars, wo abends Cocktails in Eimern, laute Musik und Lachgas zum Abendprogramm gehören. 


Am nächsten Tag haben wir dann den Kulturteil mit der Besichtigung des Wat Phos, Bangkoks ältester Tempel mit dem gewaltigsten liegendem Buddha des Landes, und dem großen Palast (ehemalige königliche Resilienz) nachgeholt und haben uns das Alltagsleben am Chao-Phraya-Fluss angeschaut.

Ein ganz typisches Bild in Asien



Der liegende goldene Wat Pho

Fazit von uns: Wir lieben Bangkok, diese verrückte Stadt voller Gegensätze, und wären gerne noch länger geblieben, aber da uns nicht mehr viel Zeit in Thailand bleibt und die Inseln rufen, mussten wir uns leider von Bangkok verabschieden…

…um mit dem Nachtzug nach Koh Samui zu düsen. Um die Reise zu zelebrieren, haben wir uns direkt mal 2 Tickets kaufen müssen, weil wir erst im falschen Zug saßen (wo wir gefühlte 20 Kakerlaken zerquetscht haben) und unseren Zug verpasst haben. Das gehört wohl dazu…

Über Koh Samui gibt es leider nicht so viel zu berichten,da wir das erste Mal auf unserer Reise zu spüren bekommen haben, was es heißt in der Regenzeit zu reisen. Das Beste an Koh Samui war unser Abendessen- es gab einen kleinen Marktplatz, wo man sich unzählig verschiedene Kleinigkeiten zusammenstellen konnte- Fried Chicken mit Sweet-Sour-Sauce, Fried Rice Balls with Chicken, Curry and Coconut, Springrolls, Garlic Bread, Pad Thai, etc.
Nach zwei Tagen Regen verlassen wir heute kurzerhand die Insel wieder, um im Westen (Krabi) unser Inselglück und etwas mehr Sonne zu finden ;-)
Unser Start in den Nachtzug


Einer der Essensstände auf dem Platz...