Die Pub Street in Siem Reap bei Tag |
4 Tage Siem Reap…das erste Mal seit Beginn unserer Reise
waren wir länger als 3 Tage an einem Ort…wir wollten einfach nicht aus
Kambodscha raus und haben es uns in unserem „One stop Hostel“ in Siem Reap
richtig gemütlich gemacht. Der Fluss, der sich durch die gesamte Stadt
schlängelt, die Märkte und Essensstände ließen uns ein bisschen an Hoi An,
unserem Favorit aus Vietnam. Natürlich war unser eigentliches Hauptanliegen die
Tempel von Angkor zu besichtigen, welche Kambodscha zum Tempelmecka Asiens
machen und in der riesigen verlassen Stadt Angkor liegen.
Tiger und unser Tuktuk |
So machten wir uns an Tag 2 um 4 Uhr morgens mit unserem
persönlichen Tuk Tuk-Fahrer „Tiger“ auf zu dem „8. Weltwunder“. Vor Ort haben
wir alle einen Tagespass mit Foto bekommen, da man nur so die riesige
Tempelanlage betreten darf. Das erste Highlight war dann der Sonnenaufgang vor
der Kulisse des Nationalsymbols der Khmer und dem weltweit größtem religiösen
Gebäudes „Angkor Wat“. Wir waren alle drei total beeindruckt von der Größe und
der Schönheit der Anlage und freuten uns auf die anderen Tempel, die wir noch
sehen sollten. Besonders aufregend war es, die Tempel zu sehen, wo Tomb Raider
gedreht wurde (Angkor Thom, Angkor Ta Prohm).
Angkor Wat bei Sonnenaufgang |
Nach einem Tag hatten wir dann aber auch genug Tempel
gesehen und verbrachten die restlichen Tage auf verschiedenen Märkten und genossen
einfach das Stadtleben in Siem Reap. Direkt am ersten Tag haben wir einen
wunderbaren Stand gefunden, wo man für 2$ essen konnte, sodass wir an jedem der
vier Abende dort aßen und fast die ganze Karte durchprobieren konnten. Am
letzten Tag liehen wir uns noch einmal Mountainbikes und fuhren durch kleine einheimische
Dörfer fernab vom Tourismus. Es hat uns allen dreien total gut gefallen…erst
als wir ein paar Kilometer vor dem schwimmenden Dorf und wieder auf der
Hauptstraße waren, fuhr ein vollgepackter Touribus nach dem nächsten an uns
vorbei, sodass es vor Ort total überfüllt und voll von Touristen war.
Am letzten Abend haben wir uns dann nochmal einen
Deluxe-Nachtisch gegönnt. An einem Stand gab es nämlich gebratene Tarantel,
gebratene Kakerlaken und Schlangen am
Spieß und da lief uns schon allen das Wasser im Munde zusammen, sodass wir vor
relativ viel Publikum diese Delikatessen verzehrten. Wir waren uns alle einig,
dass die Tarantelbeine und die Kakerlaken am leckersten waren und so knusprig
wie sie waren ein bisschen nach Nic Nucs
schmeckten. Nicht so einfach zu essen war die Schlange, da man die Schlange
zunächst häuten muss und nur die Haut essen kann. Am ekeligsten warl der
Schlangenkörper, aus dem so eine komische Flüssigkeit kam beim Draufbeißen…
Unser kulinarisches Highlight |
Die Tarantel |
Die Schlange |
Damit verabschiedeten wir uns aus dem schönen Kambodscha und
machten uns auf den Weg in unser drittes Land, ab nach Thailand!
Die Gebetsstätte |
Oder auch zwei Nächte, weil eine Nacht einfach nicht reicht,
um das exzessive, außergewöhnliche und verrückte Nachtleben in Bangkok zu
erleben. Während unserer Reise wurde uns öfters gesagt, dass wir Bangkok entweder lieben oder hassen
werden. Dementsprechend waren wir natürlich super gespannt auf die Hauptstadt
Thailands. Neben super schicken und überteuerten Einkaufszentren (Siam Square)
haben wir, da es Sonntag war, an unserem ersten Tag eine typische Gebetsstätte besichtigt. Dort konnte man
Baht-Münzen auf verschiedene Buddhastatuen verteilen und somit selbst
entscheiden, wofür man beten möchte (Gesundheit, Liebe Familie,…).
Abends haben wir festgestellt, dass unser Hostel mitten im
Sex- und Schwulenviertel liegt, nachdem wir alle paar Meter
Boy-Massage-Paläste, Shemales und unzählige Prostituierte sahen. Man sieht
bereits jetzt wie kontrastreich Bangkok ist. Ziemlich witzig und zum Teil auch
erschreckend das ganze Spektakel zu beobachten. Am Ende des Abends sind wir
noch in eine Ping-Pong-Show gegangen, aus der wir aber nach drei Minuten wieder
geflüchtet sind. Jeder, der wissen möchte, was das ist, sollte das mal googlen,
da die Beschreibung nicht jugendfrei wäre :D
Die Kao San |
Tag 2 haben wir dann fast ausschließlich auf der Khao San verbracht, eine kleine Party/
Backpackermeile mit vielen kleinen Essensständen, Märkten und Bars, wo abends
Cocktails in Eimern, laute Musik und Lachgas zum Abendprogramm gehören.
Am nächsten Tag haben wir dann den Kulturteil mit der Besichtigung
des Wat Phos, Bangkoks ältester
Tempel mit dem gewaltigsten liegendem Buddha des Landes, und dem großen Palast (ehemalige königliche
Resilienz) nachgeholt und haben uns das Alltagsleben am Chao-Phraya-Fluss angeschaut.
Ein ganz typisches Bild in Asien |
Der liegende goldene Wat Pho |
Fazit von uns: Wir lieben Bangkok, diese verrückte Stadt
voller Gegensätze, und wären gerne noch länger geblieben, aber da uns nicht
mehr viel Zeit in Thailand bleibt und die Inseln rufen, mussten wir uns leider
von Bangkok verabschieden…
…um mit dem Nachtzug nach Koh Samui zu düsen. Um die Reise zu zelebrieren, haben wir uns
direkt mal 2 Tickets kaufen müssen, weil wir erst im falschen Zug saßen (wo wir
gefühlte 20 Kakerlaken zerquetscht haben) und unseren Zug verpasst haben. Das
gehört wohl dazu…
Über Koh Samui gibt es leider nicht so viel zu berichten,da
wir das erste Mal auf unserer Reise zu spüren bekommen haben, was es heißt in
der Regenzeit zu reisen. Das Beste an Koh Samui war unser Abendessen- es gab
einen kleinen Marktplatz, wo man sich unzählig verschiedene Kleinigkeiten zusammenstellen
konnte- Fried Chicken mit
Sweet-Sour-Sauce, Fried Rice Balls with Chicken, Curry and Coconut,
Springrolls, Garlic Bread, Pad Thai, etc.
Nach zwei Tagen Regen verlassen wir heute kurzerhand die
Insel wieder, um im Westen (Krabi)
unser Inselglück und etwas mehr Sonne zu finden ;-)
Unser Start in den Nachtzug |
Einer der Essensstände auf dem Platz... |
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