Dienstag, 7. Oktober 2014

Unser Dschungeltrip

In the jungle, the mighty jungle… das war unser Motto der letzten Tage. Denn wir haben einen dreitägigen Dschungeltrip gemacht.


Wir vier (Kathi, Caro, Steffi und Hannah) sind zusammen mit drei Guides (Dyna, Yan und Hole) auf in den Dschungel. 



Unser 1. Zwischenstop
 Nach der ersten zweistündigen Etappe haben wir den ersten Halt gemacht und leckeren Lunch bekommen- Reis auf Bananenblättern mit Chicken und Gemüse. Frisch gestärkt ging es immer tiefer in den Dschungel. Direkt zu Beginn machten wir Bekanntschaft mit den Litschis (Blutegel), die uns die kompletten Tage treu begleitet haben. Anfangs waren die Viecher echt eklig und ziemlich lästig, doch am dritten Tag konnten wir ziemlich entspannt damit umgehen. Neben Blutegeln haben wir noch eine Tarantel und eine rote Viper gesehen, außerdem waren in den Bäumen Bärenkratzspuren zu sehen, wir haben einen Gibbonaffen gehört und Wildschweinspuren gab es auch ziemlich viele.


Leider hat uns bereits am ersten Tag während des Wanderns der Regen eingeholt, sodass wir nass wurden - aber das gehört wohl dazu. Nach dem Kampf durch den Dschungel sind wir nachmittags in unserem ersten Camp angekommen- dies bestand aus drei Planen, worunter unsere Schlafhängematten gespannt wurden.







Wir sind schnell noch im Wasserfall baden und springen gewesen, bevor das Feuer entflammt wurde und wir auf Steinen lecker gegessen haben (Reis mit Hähnchen und Baguette und gekochten Baum)- es war das bisher beste Essen in Kambodscha! Danach wurde noch ein bisschen geknobelt mit allen zusammen ehe  es auch schon zum Schlafen in die Hängematten ging, um am nächsten Tag wieder fit zu sein.

Unser überragendes Abendessen
Unser 1. Camp




 Am zweiten Tag sind wir nach einem schnellen Frühstück (Kaffee & trockenes Baguette) wieder aufgebrochen zur nächsten Etappe. Das Wandern hat super viel Spaß gemacht, da wir es uns mit viel Singen und Quatschen schön gemacht haben. Auf dem Weg  haben wir einen Bambusstock abgeschlagen bekommen, den wir als Flöte benutzen konnten, und wir haben Cardamon-Bäume kennengelernt (abends gab es dementsprechend Cardamon-Tee). Nach einem kurzen Halt zwischendurch für eine kleine Nudelsuppe ging es weiter zum nächsten Camp. Wir waren gerade angekommen und sind in einen Wasserfall gesprungen als es anfing zu 

regnen. Die Guides sind schnell hoch, um das Camp zu präparieren, während wir Mädels dummerweise bei den Steinen geblieben sind und uns und unsere Sachen mit einer Plane vor dem Regen geschützt haben (es hat wie aus Eimern geschüttet und gewittert). Nach einer Weile stieg das Wasser unter uns so sehr, dass wir feststellen mussten, dass ein zweiter Wasserfall entstanden ist und wir mittendrin saßen. Wir haben uns dann schnell ins Camp gerettet, wo wir nach einer Zeit glücklich in unseren Hängematten schaukelten und uns nicht mehr daraus bewegt haben. Das Abendessen gab es also in Hängematten und danach haben wir es uns dort gemütlich gemacht bis zum Schlafen.
Morgens schien gottseidank wieder die Sonne, sodass wir fröhlich und munter zurücklaufen konnten, bis wir plötzlich an einer Straße herausgekommen sind (ohne die Guides wären wir von der ersten Minute an verloren gewesen in dem Dschungellabyrinth), wo ein Jeep mit kaltem Wasser auf uns gewartet hat ( unser Wasservorrat war leider so gering, dass wir über jeden Schluck Wasser glücklich warenJ). Zusammen mit den Guides ging es in deren Village Tatai, wo uns von der Mama ein leckeres Reisgericht serviert wurde.





Anschließend haben wir noch mit den Jungs einen Bootsausflug zum größten Wasserfall in der Gegend gemacht, der Tatai-Wasserfall. Dort konnten wir schwimmen gehen und die atemberaubende Landschaft noch ein letztes Mal genießen, bevor es mal wieder im strömenden Regen zurückging.
Nach drei Tagen Dschungel konnten wir unser uriges Hostelzimmer umso mehr genießen, auch wenn Steff und ich es geschafft haben uns in unserem Zimmer einzuschließen- das war uns alles egal, hauptsache frische Sachen und einen gemütlichen Platz zum Hinsetzen.

Nun sind wir nach dem aufregenden Erlebnis der letzten Tage im Bus auf dem Weg nach Siem Reap, wo Ankorwat mit seinen riesigen Tempelanlagen auf uns wartet…


Der Tatai Wasserfall



Die ganze Dschungelcrew







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