Samstag, 29. November 2014

Die traumhaften Whitsunday-Islands



Wir haben das Paradies gesehen J

Wir verlassen nun nach 5 Nächten wieder Airlie Beach und können nun sagen: Wir sind voll und ganz in Australien angekommen. Hier in Airlie ist es einfach nur traumhaft- sehr touristisch, aber absolut schön mit einer riesigen Lagune, vielen partywüchtigen Menschen und guten Clubs. Leider waren wir zur Zeit der „Schoolies“ da, d.h. der Großteil der Stadt war überfüllt von 17/18 Jährigen Kindern, die  Tag und Nacht abgegangen sind. Wir haben in einem richtig schönen „Backpacker-Dorf“ mit ganz vielen 8er Bungalows und Riesenküchen gewohnt. Denn das eigenständige Kochen und Frühstück zubereiten hat uns wieder und es macht richtig Spaß.



Whitsunday Islands


Das absolute Highlight war der Segelturn zu den berühmten Whitsunday Islands. Mit 16 Leuten auf Deck ging es los. Das Segelboot war ziemlich klein, sodass es unter Deck sehr kuschelig wurde bei 16 Leuten. Insgesamt war es eine geniale Gruppe, da am Ende jeder Jeden kannte. Neben überragendem Essen (so viel haben wir die letzten 3 Monate nie bekommen- es gab Spaghetti Bolognese, Kartoffelbrei, Hot Dogs, Dips und Salate!!!), viel Hin- und Hergeschaukel, traumhaften Sternenhimmel mit unzählig vielen Sternschnuppen, einer sehr schönen harmonischen Stimmung waren die Highlights die 3 Schnorchelspots und der Whiteheaven-Beach. 

Die Küche und das "Wohnzimmer"


Unser Schlafplatz




Whiteheavenbeach
Letzteres ist der absolute Traum und verschlägt einem tatsächlich die Sprache! J Beim Schnorcheln hatten wir das Glück, Riesenschildkröten sehen zu können, die einfach genial aussahen. Zusätzlich haben wir riesige Fische gesehen, die direkt neben uns herschwammen. Die wunderschönen Korallenriffe haben die Schnorchelspots perfekt abgerundet. Ein weiteres Highlight war die Tatsache, dass Kathi und ich ordentlich geholfen haben auf dem Schiff, denn ich durfte zwischenzeitlich das Steuerrad übernehmen und habe als neuer Captain die Crew heil vorangebracht. Zudem durften wir den Mast hoch, um das Segel neu zu befestigen- einfach genial der Ausblick von oben! J Insgesamt war es ein perfekter Trip in einer tollen Gruppe.






Die letzten zwei Tage haben wir die Stadt und das Nachtleben erkundet. Die Tanzfläche hatte uns endlich mal wieder- leider mussten wir sie mit Mädels teilen, die uns gezeigt haben, dass wir absolut underdressed waren. Es war uns schon fast peinlich wie kurz deren Röcke und Oberteile waren. Das habe ich noch nie gesehen. Ziemlich lustig war auch das Krötenrennen, das von unserem Hostel veranstaltet wurde. Dabei wurden Kröten für bis zu 70 Dollar versteigert, die dann alle gleichzeitig im Kreis saßen. Die erste Kröte, die aus dem Kreis rausgesprungen ist, hat gewonnen und derjenige, der auf die Kröte gesetzt hat, hat das ganze Geld bekommen. Völlig verrückt.

Nun sind wir auf dem Weg nach Reinbow, wo uns das nächste Highlight erwartet: Fraser Island. J




Montag, 24. November 2014

Es ist Aussie-Zeit


Aussicht auf Cairns

Marks Wohnung
Die Aussie-Zeit hat begonnen…
Wir sind vor 4 Tagen in Australien, Cairns, angekommen und haben unsere ersten Couchsurfingerfahrungen bei Mark gemacht. Erst einmal hieß es, sich wieder an den „Ich schmeiße das Klopapier in die Toilette und nicht in den Mülleimer“-Luxus zu gewöhnen. J









Den ersten Tag begonnen wir mit Rumschlüren und Erkunden der Stadt, welche im Tourismuszentrum eine Lagune hat, in der man schwimmen kann (wie ein Freibad bei uns, da das Meer kein Schwimmen zulässt). Wir buchten die nächsten Trips und den Bus für die nächsten sechs Wochen. 


Am zweiten Tag beschlossen wir, in den botanischen Garten zu gehen, der, wie sich herausstellte mehr Regenwald denn botanischer Garten ist. Anders als geplant, haben wir uns inmitten eines kleines Wanderweges im Regenwald wiedergefunden, sodass wir 4 Stunden spontan wandern waren in völlig falschem Outfit- denn es ist echt tropisch heiß hier! Auf dem Weg begegneten wir einem freilebenden Känguru und zu unserem Schrecken einem Goanna (gehört zu der Gattung der Riesenechsen), welches knapp 1,50m groß war und direkt vor uns saß. Gottseidank hatte es keine Lust auf uns und hat sich zurückgezogen. Nachdem der erste Schock vorüber war, kam der nächste: Es hatte sich eine Schlange zwischen uns gesellt, sodass wir ihr erst einmal klar machen mussten, dass wir nicht auf einen Kampf aus waren und einfach vorbei wollten. Beruhigender Weise fanden wir später heraus, dass diese Tree Snake nicht giftig ist. 




Die Trree Snake

Der Ausflug nach Kuranda war besonders schön, denn dieses kleine Städtchen besteht aus vielen bunten Märkten mit Kunsthandwerk, Textilien und Leckereien und man kommt über unzählige Serpentinen dorthin. Nach einer kurzen Regenwaldwanderung und einem sehr schönen Wasserfall (Barron Falls) sind wir auf in den Koala-Park, wo wir endlich die super süßen Koalas sehen durften sowie Kängurus, Krokodile und Wombats. 












Atherton Tablelands


Am Sonntag haben wir dann mit Mark zusammen die Atherton Tablelands erkundet, die ein Hochplateau mit wunderschönen Landschaften, Vulkankegeln, Kraterseen und Wasserfällen zeigen. Es ging von dem Lake Barrine über die Malanda Falls und Millaa Millaa Falls, bis hin zu 2 Kratern, den Dinner Falls und der größten Stadt Atherton. Die Landschaften und Aussichten waren einfach gigantisch.
The Crater



Millaa Millaa Falls
Insgesamt kann ich sagen, dass wir noch in der Eingewöhnungsphase  sind, denn Südostasien hat mich so begeistert, dass der neue Lebensstil hier noch nicht ganz bei mir angekommen ist. Es ist alles so teuer und so westlich- mir fehlt das einfache Leben noch.  Doch ich denke, das wird sich in einigen Tagen auch ändern. Wir sind nun auf dem Weg im Bus (ein ganz normaler, richtig schöner Bus- der totale Luxus) nach Airlie Beach und werden dort morgen einen Segeltrip zu den berühmten Whitsunday-Islands machen bevor das nächste Highlight „Fraser Island“ auf uns wartet. Ein Highlight jagt das Nächste J



















Dienstag, 18. November 2014

Last stop in South-East-Asia

Und ein letztes Mal ein kleiner Bericht aus dem schönen Süd-Ost-Asien…

Der Wasserfall


Beim Tätowierer
Wir hatten noch zwei super Tage in Ubud. An dem einen Tag habe ich mir abends ein Tattoo stechen lassen und an dem anderen Tag haben wir mit dem Roller eine Tour zu einer kleinen, süßen Kaffee-Plantage und einem Wasserfall gemacht. 










Die Kaffee-Plantage war echt genial, da wir ganz viele verschiedene Tee-, Kakao- und Kaffeesorten probieren durften. Es gab zudem auch den berühmten Luwak-Kaffee- vlt. sagt dieser dem ein oder anderen was. Die Luwak-Wildkatze isst  als einziges Tier Arabica-Kaffeebohnen, verdaut diese und scheidet sie dann wieder aus, d.h. sie kommen quasi als „Köddel“ wieder raus. Wenn man die Schale aufmacht, sind dort die Kaffeebohnen enthalten, die nun ein ganz besonderes Aroma haben. Das klingt vlt. merkwürdig, aber der Kaffee ist echt lecker. J 


Luwak-Katze, die tagsüber immer schläft

Unsere Probierkarte, Mangosteen-Tee war am besten

Ein Erlebnis war dagegen nicht so schön: Als ich abends in meinem Bett lag ist mir doch tatsächlich eine Kakerlake über meinen Arm gelaufen. Das war schon ein bisschen eklig, aber ich habe den Kampf angenommen und ich habe gewonnen. J

Ausblick im Restaurant bei einem leckeren Bier

Unser "Cafe Locca Homestay"
Unsere letzte Station ist nun Sanur, wo wir die letzten 5 Nächte verbringen bevor es morgen auf den nächsten Kontinent geht. Da ich mit dem Tattoo nicht groß in den Pool und auch nicht ins Meer darf, habe ich meine Tage sehr entspannt gestaltet- lesen, lange Strandspaziergänge , schlafen, in der Sonne liegen und lecker „local food“ waren angesagt. 




Local Food 
Bei den „local Warungs“ kann man sich immer lecker was zusammenstellen und es kostet dazu noch unter einen Euro. Allerdings muss man auch immer davon ausgehen, dass die ein oder andere Kakerlake schon auf dem Essen rumgelaufen ist oder auch Ratten und Mäuse nebenan rumlaufen. Egal, mir hat es immer sehr gut geschmeckt. 














Bester Pfannkuchen
Abends waren wir bisher einmal auf dem Nachtmarkt, auf dem es die besten Pfannkuchen gibt, die ich je gegessen habe- zum einen hHerzhafte mit Chicken und Ei und zum anderen Süße mit Chocolate and peanut. Einfach überragend! Morgen gönne ich mir noch eine letzte balinesische Massage bevor der Flieger ruft. 








Strand in Sanur
Und dann verlassen ich diesen Kontinent definitiv mit einem weinenden Auge, da ich insgesamt absolut begeistert bin! J


Dienstag, 11. November 2014

Das wunderschöne Ubud


Typische Häuser  (mit Tempelschrein)
Da bin ich wieder. Diesmal aus einer super schönen und gemütlichen Stadt in der Mitte von Bali, Ubud. Alle, die kleine Gassen, Häuser im Kolonialstil, alternative Cafes, Livemusik, Kunstgallerien, „Selfmade“ Läden und traumhafte Landschaften mögen, wären hier genau richtig. 


Die Stadt ist bekannt für traditionelle balinesische Tanzaufführungen, sodass wir uns diese sofort am ersten Tag angeschaut haben- super spannend und außergewöhnlich, leider mit viel zu lauter Musik. 










Balinesische Tanzaufführung

Ausblick auf die Reisterrassen
Bisher haben wir zwei Wanderungen gemacht durch die Reisterrassen und „Palmenwälder“- absolut genial, wenn auch sehr anstrengend bei diesem Klima und täglichen 30 Grad. Eine Rollertour durfte natürlich auch wieder nicht fehlen- diesmal ging es durch schöne Straßen mitten im Grünen, die kaum befahren waren, hin zu einem Aussichtspunkt und einem wirklich schönen Tempel.
Pause bei der Wanderung



Tempel Pura Kehren

Sarong, um die Tempel mit Respekt vor deren Religion zu begehen


Abends gehen wir häufig in das gleiche „Warung“ (das ist der Name für Bude/ Restaurant), da es dort so geniales und billiges Essen gibt. Apropos Essen- das Frühstück ist genial, denn neben einem Fruchtteller aus Ananas, Papaya und Bananen gibt es noch einen Pfannkuchen gebraten im grünen Tee und ein leckeres Omelett. Ach und Snickers und Magnum-Eis gibt es hier zu einem Spottpreis, sodass ich an einem der beiden Dinge nicht vorbeikomme am Tag. Zudem haben wir eine geniale Bäckerei „Breadlife“ aufgetan, wo es völlig verrückte und unfassbar leckere Teilchen gibt. J


Bread Life


Eins der Highlights war das Wasser-Rafting. Wir sind insgesamt 2 Stunden auf dem Wasser gewesen. Durch eine Traumlandschaft und Wasserfälle hindurch, war der Abschluss ein 5m tiefer Wasserfall, den wir zusammen „heruntergefallen“ sind- absolut genial und wohl einmalig in so einer Natur.
Das einzige Manko an diesem sonst echt schönem Homestay ist, dass ich mir mein Zimmer mit Kakerlaken teile, wo die eine schon meinte über mich herüberkrabbeln zu müssen. Doch auch das habe ich überlebt. J

Die nächsten Tage werden wir nochmal mit den Rollern den Westen erkunden und ansonsten viel durch die schönen Läden schlüren bevor es wieder zurück nach Sanur geht, von wo aus wir dann am 19.11. nach Australien fliegen! Doch erst einmal genieße ich hier noch die letzten Tage…

Ein bisschen "Kölngefühl" mit den Schlössern und der Brücke :) 

Mittwoch, 5. November 2014

Lombok und das Paradies

Mein Homestay in Senggigi
Hallo zusammen,
diesmal schreibe ich euch aus dem absoluten Paradies, doch dazu später mehr! Nachdem wir auf Lombok angekommen sind, entschieden wir uns eine Nacht in der Hauptstadt Mataram zu verbringen, um von dort aus weiter planen zu können. Die Stadt war wirklich nicht schön und hatte wenig zu bieten bis auf einen schönen Wasserpalast und einer richtig richtig guten Bäckerei, wo es alles gab, was ungesund ist! J

Der Resort-Tag
Am nächsten entschieden wir uns, uns zu trennen. Kathi und Jens sind in die Mitte Lomboks, um die Reisfelder zu erkunden. Ich dagegen brach auf an die Küste nach Senggigi. Ich wohnte in einem kleinen süßen Homestay, der absolut familiär war mit einem kleinen schnuckeligen Innengarten, wo ich auf Biegen und Brechen noch ein Zimmer bekam, allerdings durfte ich nur 2 Nächte bleiben. Ich wollte eigentlich gerne an den Strand am ersten Tag, doch ich fand heraus, dass dieser Strand super dreckig war und zudem die Wellen viel zu gefährlich zum Schwimmen waren. Daher entschied ich mich kurzerhand, den Tag an einem Resort zu verbringen (war total billig)- so viel Luxus war ich absolut nicht mehr gewohnt. 

Nasi Goreng Ayam- Reis mit Gemüse, Ei und Huhn (typisches südostasiatisches Gericht)
Am Abend gab es wieder lecker Straßenessen- das wird mir richtig fehlen bald. Der zweite Tag begann früh, denn ich hatte am Vorabend zwei Pärchen kennen gelernt mit denen ich dann eine Rollertour in den Norden unternehmen wollte. Der Weg war der schönste, den ich je gefahren bin- es ging 90km die Küstenstraße entlang zwischen wunderschönen Buchten mit weißen und schwarzen Stränden, gesäumt von Palmen und auf der anderen Seite Dschungel, Affen und teilweise sah es aus wie in der Steppsavanne. 

Bucht entlang der Küstenstraße
Nach 2 ½ h kamen wir endlich ziemlich nass geschwitzt bei den Wasserfällen an. Die 2 Wasserfälle, die unser Ziel waren, haben uns total begeistert. Es war richtig schön und vor allem war es lustig mit anzusehen wie alle gebadet haben und die Challenge auf sich genommen haben, möglichst lange dem harten Strahl standzuhalten! J Danach ging es zurück, wo wir abends ziemlich kaputt vom Tag am Homestay ankamen und nur noch ruhig weggemacht haben. 


Wasserfall mit den Einheimischen 
Wasserfall


typische Kutschfahrt
Am Sonntag bin ich früh Richtung Gili Air aufgebrochen, eine der drei berühmten „Gili-Inseln“, die noch zu Lombok gehört. 
Unsere Gili Air

Local Boat zur GIli Air
Der Traum von geschälter Ananas am Strand
Hier sind wir im absoluten Paradies gelandet. Kathi und Jens kamen nachmittags auch dazu und sind in einem Homestay untergekommen, während ich das Hostel genommen habe. Diese Insel ist so winzig, dass man in 90 Minuten drum herumgehen kann. Hier fahren keine Roller oder Autos, dafür jede Menge kutschen. Neben einem kleinen einheimischen Dorf, stehen hier zig Bambusbungalows und gemütliche Strandrestaurants und Kneipen. Unser Programm sieht immer sehr ähnlich aus: Neben dem täglichen Workout (Joggen oder Kraftübungen stehen auf dem Programm), genießen wir das Omelett und die Pancakes zum Frühstück, die frisch gepressten Säfte bzw. Mangos und Ananas am Strand, das türkisfarbendste Wasser, was ich je gesehen habe, leckeres Bintang-Bier am Abend, traumhafte Sonnenuntergänge, Schattenplätze im Sand und ein absolut harmonisches Miteinander auf der Insel. Mittags ist es mittlerweile viel zu heiß, um in der Sonne liegen zu können. Wir haben uns hier auch das erste Mal innerhalb von zwei Monaten eine richtige, selbst gemachte Steinofenpizza gegönnt- richtig genial! Das Highlight hier auf Gili war der Schnorchelausflug gestern. Wir sind mit einer Gruppe von 15 Leuten um die drei Gili-Inseln rumgefahren und haben an vier Schnorchelspots mitten im Ozean gehalten. Dort hatten wir dann Zeit, die wunderschönen Korallenriffe und bunten Fische zu beobachten. Ich habe das ja noch nie gemacht vorher und bin absolut begeistert von der Unterwasserwelt. Das Schönste waren die Schildkröten, von denen wir mehrere gesehen haben und sogar angefasst haben! Einfach gigantisch!



Deluxe-Essen am Strand

Ab geht es ins Meer

Schnorchelgang

Beim Sonnenuntergang- im Hintergrund ist Lombok zu sehen
Morgen war es das dann schon mit dem Paradies, denn irgendwie rennt die Zeit doch. Wir schippern morgen wieder nach Bali rüber, um dort noch die Berge zu erkunden.


Also macht es gut und bis bald! J