Mittwoch, 5. November 2014

Lombok und das Paradies

Mein Homestay in Senggigi
Hallo zusammen,
diesmal schreibe ich euch aus dem absoluten Paradies, doch dazu später mehr! Nachdem wir auf Lombok angekommen sind, entschieden wir uns eine Nacht in der Hauptstadt Mataram zu verbringen, um von dort aus weiter planen zu können. Die Stadt war wirklich nicht schön und hatte wenig zu bieten bis auf einen schönen Wasserpalast und einer richtig richtig guten Bäckerei, wo es alles gab, was ungesund ist! J

Der Resort-Tag
Am nächsten entschieden wir uns, uns zu trennen. Kathi und Jens sind in die Mitte Lomboks, um die Reisfelder zu erkunden. Ich dagegen brach auf an die Küste nach Senggigi. Ich wohnte in einem kleinen süßen Homestay, der absolut familiär war mit einem kleinen schnuckeligen Innengarten, wo ich auf Biegen und Brechen noch ein Zimmer bekam, allerdings durfte ich nur 2 Nächte bleiben. Ich wollte eigentlich gerne an den Strand am ersten Tag, doch ich fand heraus, dass dieser Strand super dreckig war und zudem die Wellen viel zu gefährlich zum Schwimmen waren. Daher entschied ich mich kurzerhand, den Tag an einem Resort zu verbringen (war total billig)- so viel Luxus war ich absolut nicht mehr gewohnt. 

Nasi Goreng Ayam- Reis mit Gemüse, Ei und Huhn (typisches südostasiatisches Gericht)
Am Abend gab es wieder lecker Straßenessen- das wird mir richtig fehlen bald. Der zweite Tag begann früh, denn ich hatte am Vorabend zwei Pärchen kennen gelernt mit denen ich dann eine Rollertour in den Norden unternehmen wollte. Der Weg war der schönste, den ich je gefahren bin- es ging 90km die Küstenstraße entlang zwischen wunderschönen Buchten mit weißen und schwarzen Stränden, gesäumt von Palmen und auf der anderen Seite Dschungel, Affen und teilweise sah es aus wie in der Steppsavanne. 

Bucht entlang der Küstenstraße
Nach 2 ½ h kamen wir endlich ziemlich nass geschwitzt bei den Wasserfällen an. Die 2 Wasserfälle, die unser Ziel waren, haben uns total begeistert. Es war richtig schön und vor allem war es lustig mit anzusehen wie alle gebadet haben und die Challenge auf sich genommen haben, möglichst lange dem harten Strahl standzuhalten! J Danach ging es zurück, wo wir abends ziemlich kaputt vom Tag am Homestay ankamen und nur noch ruhig weggemacht haben. 


Wasserfall mit den Einheimischen 
Wasserfall


typische Kutschfahrt
Am Sonntag bin ich früh Richtung Gili Air aufgebrochen, eine der drei berühmten „Gili-Inseln“, die noch zu Lombok gehört. 
Unsere Gili Air

Local Boat zur GIli Air
Der Traum von geschälter Ananas am Strand
Hier sind wir im absoluten Paradies gelandet. Kathi und Jens kamen nachmittags auch dazu und sind in einem Homestay untergekommen, während ich das Hostel genommen habe. Diese Insel ist so winzig, dass man in 90 Minuten drum herumgehen kann. Hier fahren keine Roller oder Autos, dafür jede Menge kutschen. Neben einem kleinen einheimischen Dorf, stehen hier zig Bambusbungalows und gemütliche Strandrestaurants und Kneipen. Unser Programm sieht immer sehr ähnlich aus: Neben dem täglichen Workout (Joggen oder Kraftübungen stehen auf dem Programm), genießen wir das Omelett und die Pancakes zum Frühstück, die frisch gepressten Säfte bzw. Mangos und Ananas am Strand, das türkisfarbendste Wasser, was ich je gesehen habe, leckeres Bintang-Bier am Abend, traumhafte Sonnenuntergänge, Schattenplätze im Sand und ein absolut harmonisches Miteinander auf der Insel. Mittags ist es mittlerweile viel zu heiß, um in der Sonne liegen zu können. Wir haben uns hier auch das erste Mal innerhalb von zwei Monaten eine richtige, selbst gemachte Steinofenpizza gegönnt- richtig genial! Das Highlight hier auf Gili war der Schnorchelausflug gestern. Wir sind mit einer Gruppe von 15 Leuten um die drei Gili-Inseln rumgefahren und haben an vier Schnorchelspots mitten im Ozean gehalten. Dort hatten wir dann Zeit, die wunderschönen Korallenriffe und bunten Fische zu beobachten. Ich habe das ja noch nie gemacht vorher und bin absolut begeistert von der Unterwasserwelt. Das Schönste waren die Schildkröten, von denen wir mehrere gesehen haben und sogar angefasst haben! Einfach gigantisch!



Deluxe-Essen am Strand

Ab geht es ins Meer

Schnorchelgang

Beim Sonnenuntergang- im Hintergrund ist Lombok zu sehen
Morgen war es das dann schon mit dem Paradies, denn irgendwie rennt die Zeit doch. Wir schippern morgen wieder nach Bali rüber, um dort noch die Berge zu erkunden.


Also macht es gut und bis bald! J

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