Hallo ihr Lieben,
Ein letztes Mal melde ich mich aus dem schönen Australien.
Auch der zweite Teil des Roadtrips war genial. Man fühlt sich viel freier, wenn das ganze Leben im Auto ist und man es überall mit hinnehmen kann. Zumindest für einen gewissen Zeitraum. So langsam freue ich mich auch darauf, wieder in einer Wohnung zu wohnen und zu bleiben.
Melbourne bei Tag |
Melbourne. Diese Stadt ist fantastisch. Ich war ja schon sehr begeistert von Sydney, doch Melbourne hat mich noch mehr gepackt-viele unterschiedliche Menschen, das Gefühl einer kleinen Stadt in einer Großstadt, viele Parks, viel Livemusik in Bars, einen tollen Markt mit Krimskrams und endlich mal billigem und guten Obst und Gemüse (denn das ist in Australien absolut überteuert) & ganz viele Straßenmusiker. Einen Nachmittag habe ich damit verbracht, vier Brüdern im Alter von 10-15 beim Trommeln auf Mülleimern und großartigen Punk/Rockgesang zu zuhören. Genial. Die Band heißt übrigens “mixeduptogether“, ihr könnt die ja mal auf YouTube suchen. Doch drei Tage Melbourne gingen schnell vorüber.
...und bei Nacht. |
Danach hatten wir zwei wundervolle Tage bei der australischen Familie, die uns bei sich im Garten zelten lassen hatte. Aus einer Nacht wurden schnell zwei und wir haben den Tag mit all den Tieren und den Kiddis genossen. Zum Abschied gab es dann noch ein großes australisches Barbecue. Ich bin immer noch total begeistert von der Offenherzigkeit!!!
Leider ist dies der erste Sommer, wo es nicht unendlich heiß wurde, sodass ich mich tatsächlich erkältet hatte und zwei Tage zu kaum was in Stande war.
Für den Weg nach Adelaide hatten wir wieder eine andere Deutsche dabei, die auch super reinpasste (Fanny).
Leider ist dies der erste Sommer, wo es nicht unendlich heiß wurde, sodass ich mich tatsächlich erkältet hatte und zwei Tage zu kaum was in Stande war.
Für den Weg nach Adelaide hatten wir wieder eine andere Deutsche dabei, die auch super reinpasste (Fanny).
Great Ocean Road |
Der schönste Part der Strecke, die Great Ocean Road, stand bevor. Nach einem schönen Campside nahe eines Wasserfalls sind wir zu den berühmten 12 Aposteln gefahren.
12 Apostel |
Da es allerdings viel zu spät war, haben wir uns kurzerhand eine Wiese von einem Farmer gesucht und waren froh, nachts bzw morgens nicht von den Kühen überrannt worden zu sein. Die 12 Apostel und die Aussicht auf die felsartige Küste mit Strandbuchten war traumhaft und unvergleichbar mit vielen vorherigen Naturspektakeln. Die Nacht haben wir dann endlich einmal direkt am Strand verbracht. Dadurch das wir nicht nur das Auto, sondern such Zelte hatten ist es nicht immer so leicht einen geeigneten freien campside zu finden. Doch dies war der Hammer. Gibt es was Schöneres als von dem Rauschen der Wellen geweckt zu werden und den langsam untergehenden Sonnenball auf dem Ozean zu beobachten? Nö :-) Am nächsten Morgen hatten wir sogar das Glück, Delfine direkt vor uns (3m entfernt!!!) im Wasser beobachten zu können-diese Tiere sind bezaubernd.
die typische Abendbeschaeftigung :) |
Camping am Strand |
Ein See voll von Salz |
Wir haben Fanny dann in Adelaide raus gelassen und haben selbst noch einen Tag im schönen Innes Nationalpark in Peninsula verbracht.
Leuchtturm im Innes Nationalpark |
Dolphin Bay im Innes Nationalpark |
Montag war dann der große Feiertag der Australier: Australia Day (die ersten Einsiedler ließen sich in Australien nieder-1788). Da wir zuvor in der Aborigines-Kunstausstellung waren, folgten wir der Einladung zu einen Festival einer Community der Aborigines, die an dem besagten Tag den “Survival Day“feiern, da es für sie seither nur noch ums Überleben geht. Die Stimmung war super und es traten geniale Sänger und Sängerinnen auf. Das war echt eine schöne Erfahrung und vor allem positive, denn häufig verbindet man hier mit Aborigines auch viel Alkohol.
Lagerfeuer am Murray River |
Die letzten Tage waren dann sehr entspannt. Der Staat “South Australia“ lässt teilweise erahnen wie einsam und ruhig es in“Western Australia“ aussieht. Kilometerlange Straßen durch das Nichts, nur wenige entgegenkommende Menschen, viel trockene Erde...wir sind an dem größten Fluss Australiens “Murray River“entlang gefahren und haben uns dort immer Plätzchen zum Schlafen gesucht, abends ein Feuer gemacht und die Ruhe genossen. Es war eine wirklich entspannte Zeit.
Die Familie von der "Raststaette" |
Nun bin ich wieder in Sydney angelangt und verbringe hier die letzten Stunden meiner Reise!
Es war ein riesen großes und eines der schönsten Abenteuer, die ich bisher erfahren durfte. Die letzten sechs Monate haben so viele außergewöhnliche, spannende, fantastische Momente mit sich gebracht! Ich bin sehr, sehr glücklich und wuerde jederzeit wieder zurueckkehren wollen. Doch nun freue ich mich erstmal alle wiederzusehen!
Also bis bald in Deutschland!!!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen